Knochendichtemessung

Leistung angeboten von: Dr. Jürgen Knoch und Frank A. Fasco

Das Knochenbruchrisiko steigt im Alter durch den natürlichen Verlust der Knochenmasse. Beschleunigt wird der Prozess durch bestimmte Risikofaktoren, wie längerfristige Kortisontherapie (z.B. bei Rheuma, Asthma), schmerz-, verletzungs-, lähmungsbedingter Bewegungsmangel, phosphatreiche und calciumarme Ernährung (Fast food, Cola...), Stoffwechselerkrankungen der Schilddrüse und Niere, Diabetes mellitus, bestimmte Medikamenteneinnahmen.

Bei Frauen ergibt sich ab Beginn der Wechseljahre durch den Östrogenmangel ein vermehrter Knochenmasseverlust.

Um Ihr persönliches Risiko frühzeitig erkennen und behandeln zu können, bieten wir Ihnen die Knochendichtemessung an.

In unserer Praxis wird die Knochendichtemessung mit dem modernstem Gerät nach dem sogenannten DXA-Verfahren durchgeführt und an mehreren Stellen gemessen.

Die DXA Knochendichtemessung gilt nach den neuesten Leitlinien als einzige Methode zur Bestimmung der Knochendichte und ist durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie den Dachverband Osteologie ( www.dv-osteologie.org) als „Goldstandard“ anerkannt. Die Untersuchung ist schmerzlos sowie nebenwirkungsfrei und dauert nur wenige Minuten.

Das Gerät wird als Apparategemeinschaft aller Pirmasenser Orthopäden mit Standort im Neuffer am Park (Praxis Dres. Scholl & Schimrigk) betrieben.

DXA Knochendichtemessung

Wussten Sie das? - Jede 3. Frau aber auch jeder 5. Mann wird an einer Osteoporose erkranken!

Die Knochensubstanz, die wir in der ersten Lebenshälfte aufbauen, wird nach dem fünfzigsten Lebensjahr unterschiedlich rasch wieder abgebaut. Das "Bankkonto Knochen" wird geräumt. Wenn der Knochenabbau ein bedenkliches Maß erreicht hat, sprechen wir von Osteoporose.

Besondere Risikofaktoren:

  • Brüche ohne echtes Unfallereignis
  • akuter starker Rückenschmerz ohne andere Ursache
  • mehr als 2 Stürze in den letzten 6 Monaten (erhöhtes Sturzrisiko)
  • Abnahme der Körpergröße um mehr als 4 cm
  • Osteoporose gehäuft in der Familie
  • niedriges Körpergewicht (BMI < 20)
  • Hinweise auf andere Ursachen einer Osteoporose, z. B. Kortisontherapie, Marcumar, Milcheiweißallergie,
  • Verdauungsstörungen, zu viel Alkohol und Kaffee, Zigaretten

Frühsymptome der Osteoporose sind Rückenschmerzen und Muskelschwäche. Folgen der unbehandelten Osteoporose sind z. B. Oberschenkelhals- und Wirbelkörperbrüche: Der morsche Knochen bricht zusammen. Die Erkrankung hat aber auch negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und führt nicht selten zum Verlust der Selbständigkeit und zu tödlichen Komplikationen.

Bisher sind laut Statistik 80% der Osteoporose-Patienten ohne Behandlung. Der vorzeitige Abbau der Knochenmasse (Osteoporose) kann jedoch bei rechtzeitiger Diagnosestellung gestoppt und somit ein langer Leidensweg vermieden werden.

Die Messung, die Erfassung der Risikofaktoren für eine Osteoporose und die ärztliche Beratung erhalten Sie entsprechend der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) als Selbstzahlerleistung. Diese wichtige Vorsorge-Untersuchung wird von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht bezahlt. Auch auf Überweisung dürfen die Krankenkassen die Kosten nur noch erstatten, wenn Sie bereits Knochenbrüche infolge einer Osteoporose erlitten haben - also viel zu spät!

Ein wesentliches Ziel der Knochendichtemessung ist es, Ihnen ein Leben ohne Osteoporose mit Vitalität und Lebensfreude auch in höherem Alter zu ermöglichen. Sprechen Sie uns an, wenn Sie etwas für Ihre Knochengesundheit tun wollen.

Wichtiger Hinweis: Aus juristischen Gründen müssen wir darauf hinweisen, dass wir mit keiner unserer Aussagen, Beschreibungen, Aufzählungen etc. weder online noch in "Printmedien" ein sogenanntes "Heilversprechen" abgegeben haben. Im Aufnahmegespräch informieren wir Sie gerne ausführlich!